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Auf dem Weg zur Entscheidung

Jordanquellen bei Banjas

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“Jesus ging mit seinen Jüngern in die Dörfer bei Cäsarea Philippi. Unterwegs fragte er die Jünger: Für wen halten mich die Menschen? Sie sagten zu ihm: Einige für Johannes den Täufer, andere für Elija, wieder andere für sonst einen von den Propheten. Da fragte er sie: Ihr aber, für wen haltet ihr mich? Simon Petrus antwortete ihm: Du bist der Messias! Doch er verbot ihnen, mit jemand über ihn zu sprechen. Dann begann er, sie darüber zu belehren, der Menschensohn müsse vieles erleiden und von den Ältesten, den Hohenpriestern und den Schriftgelehrten verworfen werden; er werde getötet, aber nach drei Tagen werde er auferstehen. Und er redete ganz offen darüber. Da nahm ihn Petrus beiseite und machte ihm Vorwürfe. Jesus wandte sich um, sah seine Jünger an und wies Petrus mit den Worten zurecht: Weg mit dir, Satan, geh mir aus den Augen! Denn du hast nicht das im Sinn, was Gott will, sondern was die Menschen wollen.” (Mk 8,27-33)

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Besonders nach einer Fahrt in der Hitze Israels, vielleicht sogar über die im Sommer ausgetrockneten Flächen der Golanhöhen, wird die Jordanquelle bei Banjas zu einem besonderen Erlebnis. Es wird spürbar, was Wasser in dieser Gegend bedeutet, wie auf einmal alles grün wird. Nach der Trockenheit kann man das Wasser wirklich riechen, das Plätschern ist noch erfrischender als sonst.

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Bei dieser Quelle befindet sich auch der Überrest eins alten Pan-Heiligtums. Hier, an dieser Stätte, war ein guter Ort, um den Gott der Natur und der Tiere zu verehren.

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Immer wieder faszinierend:

Die lebendige Kraft des Wassers, die Frische inmitten der Trockenheit.

Der Jordan selber ist für viele Reisende eine Enttäuschung. Sie erwarten einen großen Fluss - und was sie vorfinden, ist eher ein kleiner, manchmal sehr trüber Bach.

Am Ausfluss des Jordan aus dem See Genesareth kann man noch am ehesten etwas vom Jordan erkennen.

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Hier liegt auch eine berühmte Taufstelle. Viele Menschen kommen hierher, um sich taufen zu lassen oder auch eine Art “Wiedertaufe zu feiern. Es ist interessant, dem Treiben zuzuschauen, auch der manchmal etwas merkwürdigen Art, in der charismatische oder freikirchliche Gruppen mit ihren Mitgliedern diese Taufe vollziehen: Auf bestimmte Weise wird die Nase zugehalten etc.. Bei einer solchen Praxis wird aber vergessen, dass wohl auch in der Kirche eine Taufe durch Untertauchen nie üblich war. Hier wird etwas als ursprünglich dargestellt, was sich nicht halten lässt.

Sehr schön ist es, wenn Christen sich hier an ihre eigene Taufe, die man ja nicht wiederholen kann, erinnern, und sich mit dem Wasser des Jordan segnen lassen.

Berg Tabor

Verklärung Christi

“Sechs Tage danach nahm Jesus Petrus, Jakobus und Johannes beiseite und führte sie auf einen hohen Berg, aber nur sie allein. Und er wurde vor ihren Augen verwandelt; seine Kleider wurden strahlend weiß, so weiß, wie sie auf Erden kein Bleicher machen kann. Da erschien vor ihren Augen Elija und mit ihm Mose, und sie redeten mit Jesus. Petrus sagte zu Jesus: Rabbi, es ist gut, daß wir hier sind. Wir wollen drei Hütten bauen, eine für dich, eine für Mose und eine für Elija. Er wußte nämlich nicht, was er sagen sollte; denn sie waren vor Furcht ganz benommen. Da kam eine Wolke und warf ihren Schatten auf sie, und aus der Wolke rief eine Stimme: Das ist mein geliebter Sohn; auf ihn sollt ihr hören. Als sie dann um sich blickten, sahen sie auf einmal niemand mehr bei sich außer Jesus. Während sie den Berg hinabstiegen, verbot er ihnen, irgend jemand zu erzählen, was sie gesehen hatten, bis der Menschensohn von den Toten auferstanden sei. Dieses Wort beschäftigte sie, und sie fragten einander, was das sei: von den Toten auferstehen.” (Mk 9,2-10)

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Die Auffahrt auf den Berg Tabor ist in der Hand einer Beduinenfamilie. Außer dieser Familie hat niemand das Recht, Fahrgäste auf den Berg zu befördern. Also heißt dies: Umsteigen vom Bus in die großen Taxis, und mit einem sehr interessanten Fahrstil geht es nach oben hinauf. Dort kann man dann erleichtert (hoffentlich nicht zu erleichtert ...) aus dem Fahrzeug steigen.

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Der Berg Tabor erhebt sich im Nordosten der Jesreel-Ebene als höchster Berg Untergaliläas mit einer Höhe von 588 m. Schon seit alter Zeit war dieser Berg eine Kulthöhe, vor allem für die Gottheit Baal, der dort noch im 8. Jhdt. verehrt wurde. Den Tabor als den Ort der Verklärung Christi erwähnt erstmals glaubhaft Kyrillos, Bischof von Jerusalem, im Jahr 348. Sehr schnell setzte eine rege Pilgertätigkeit auf diesen Berg ein. Um 1100 wurde ein Benediktinerkloster errichtet, das ebenso wie andere Klöster dort immer wieder in den Wirren von Kriegen unterging. Heute repräsentiert eine römisch-katholische Kirche aus dem Jahr 1924 und eine griechisch-orthodoxe aus dem Jahr 1911 zwei große Kirchen.

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Das Innere der katholischen Kirche, erbaut vom italienischen Architekten Antonio Barluzzi. In der Apsis zeigt ein Mosaik die Verklärung Christi.

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Die Gärten sind liebevoll gepflegt und laden zur Ruhe ein, auch wenn auf dem Berg viel Rummel und Tourismus herrscht.

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Während des Wartens auf die Taxifahrt nach unten ist Zeit, die Aussicht zu bewundern. Wer dies tut, mekrt auch sehr schnell: Auch dieser Berg ist ein ganz besonderer Ort. Nicht umsonst war Jesus hier mit seinen Jüngern.

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