Auf der Festung Masada angekommen verdeutlichen alte Steinkugeln, die von den Römern geschleudert wurden, welche Geschichte diesen Ort geprägt hat.
In den jahren 70-73 n. Chr. trotzten auf diesem Berg 973 aufständische Zeloten der Übermacht von 15.000 römischen Soldaten.Die Römer riegelten alle Wege zum Berg systematisch ab in der Hoffnung, die Zeloten auszuhungern bzw. durch Durst zu schwächen. Auf dem Berg waren jedoch so viele Vorräte angelegt und so gute und zahlreiche Zisternen, dass die Zeloten ohne Probleme aushalten konnten. Wegen der Steile des Berges war auch kein Angriff der Römer möglich. Die Wende kam schließlich, als die Römer eine Rampe aufschütteten, durch die sie immer weiter nach oben an die Mauern kamen. Als den Zeloten klar wurde, dass sie am nächsten Tag den Römern nicht mehr würden standhalten können, brachten sie sich gegenseitig um. Sie wollten lieber als freie Menschen sterben als als römische Sklaven leben.
Noch heute werden auf dem Berg die israelischen Soldaten vereidigt.
|