Kibbuzz


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Besuch in einem Kibbuz

Für eine Israelreise ist der Besuch eine Kibbuz fast eine Pflicht. Diese für Israel typische Lebensgemeinschaft hat vor vielen Jahren zahlreiche junge Menschen auch aus Deutschland bewogen, kostenlos mitzuarbeiten. Im Kibbuz steht der Gedanke der Gemeinschaft und des Kollektivs ganz oben. Ursprünglich sollte allen alles gemeinsam sein, es sollte keinen Privatbesitz geben. Doch die Wirklichkeit hat auch die Kibbuzim eingeholt. In vielen Kibbuzim gibt es Privatbesitz, wenn auch beschränkt, andere halten sich radikal an die alten Ideale. Allerdings kämpfen sie oft um den Erhalt und den Nachwuchs.


				Bei meiner letzten Reise stand das Kibbuz auf dem Programm. Es beeindruckt mit Spielplätzen, weitläufigen Anlagen und vor allem einer Ruhe, die über der Anlage liegt, die ich mir öfter für zu Hause wünschen würde.





			Wir konnten im Speisesaal des Kibbuz unserm Mittagessen einnehmen von einem Buffet, das alles Bot, was man sich wünschen konnte: warme Fleischspeisen, Salate, Nachspeisen, vegetarisches Essen ...




			Durch das Kibbuz führt ein Fluss mit mineralhaltigem Wasser, in dem viele Fische leben, die schon auf Besucher mit Brotstücken warten




		Überall Blumen, Dattelpalmen, bunte Büsche

Eine wunderschöne Anlage, freundliche kleine Häuschen, Gemeinschaft, Ruhe - möchte man nicht hier wohnen? Würde ich das wollen? Ständig mit vielen anderen Menschen in einem Speisesaal essen? Fragen müssen, wenn ich mit dem Auto wegfahren will? Immer auf die Entscheidung der Mehrheit achten? Die eigene Freiheit dem Kollektiv unterstellen?

Mir ist meine Individualität lieber - und individuell gelebte Solidarität mit anderen Menschen. Ich bin froh, dass mein Weg anders geht.




		Sogar Sittiche singen fröhlich in den Palmen.


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