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Kafarnaum

“Sie kamen nach Kafarnaum. Am folgenden Sabbat ging er in die Synagoge und lehrte. Und die Menschen waren sehr betroffen von seiner Lehre; denn er lehrte sie wie einer, der (göttliche) Vollmacht hat, nicht wie die Schriftgelehrten. In ihrer Synagoge saß ein Mann, der von einem unreinen Geist besessen war. Der begann zu schreien: Was haben wir mit dir zu tun, Jesus von Nazaret? Bist du gekommen, um uns ins Verderben zu stürzen? Ich weiß, wer du bist: der Heilige Gottes. Da befahl ihm Jesus: Schweig und verlass ihn! Der unreine Geist zerrte den Mann hin und her und verließ ihn mit lautem Geschrei. Da erschraken alle, und einer fragte den andern: Was hat das zu bedeuten? Hier wird mit Vollmacht eine ganz neue Lehre verkündet. Sogar die unreinen Geister gehorchen seinem Befehl. Und sein Ruf verbreitete sich rasch im ganzen Gebiet von Galiläa.” (Mk 1,21-28)

20-Kapharnaum

Von Kafarnaum sind nur Reste geblieben. Aber sie zeugen von der einstigen Bedeutung dieses Ortes. Die Synagoge, deren Reste zu sehen sind, stammt nicht aus der Zeit Jesus, sondern wurde erst 100 Jahre später erbaut. Trotzdem ist auch an diesem Ort etwas zu spüren von der Spannung, die damals in der Synagoge geherrscht haben muss, als Jesus nach dem Markusevangelium dort sein Wirken begann. Wie Jesus damals den von einem unreinen Geist Besessenen in die Entscheidung gerufen hat, so ruft er die Menschen noch heute. Wie fällt hier meine eigenen Entscheidung aus?

24-Kapharnaum
23-Kapharnaum

“Sie verließen die Synagoge und gingen zusammen mit Jakobus und Johannes gleich in das Haus des Simon und Andreas. Die Schwiegermutter des Simon lag mit Fieber im Bett. Sie sprachen mit Jesus über sie, und er ging zu ihr, faßte sie an der Hand und richtete sie auf. Da wich das Fieber von ihr, und sie sorgte für sie.” (Mk 1,29-31)

25-Kapharnaum
22-Kapharnaum

Heute ist über das Haus des Petrus eine Kirche gebaut, die mit spinnenartigen Beinen wie ein Ufo über den Ausgrabungen steht. Wie ein Ufo wirkt die Kirche auch auf mich: fremd, unpassend, nicht hierher gehörend. Im Inneren eröffnet ein Glasboden den Blick von oben auf das Haus des Petrus. Ob es wirklich dieses Haus war? Erwiesen ist, dass schon sehr früh andere Häuser möglichst eng an dieses Haus gebaut wurden, es hatte schon früh eine besondere Bedeutung.

Ein wenig versöhnlich wirkt auf mich die Blumenpracht am Eingang der Ausgrabungsstätten. Hier zeigt sich die Pracht des Frühsommers.

26-Kapharnaum
21-Kapharnaum

Eine alte Ölmühle zeigt, wie damals das Olivenöl gewonnen wurde, das eines der Grundnahrungsmittel in dieser Zeit war.

Die Presse, auf der das Öl vom Rest getrennt wurde

Der Mühlstein, mit dem die Oliven zerdrückt wurden

27-Kapharnaum
19-Kapharnaum

Auf den alten Steinen wärmt sich Familie Klippschliefer. Mutter und Vater liegen faul in der Sonne, während die Kinder herumtoben.

Der Berg der Seligpreisungen

30-Seligpreisung

“Als Jesus die vielen Menschen sah, stieg er auf einen Berg. Er setzte sich, und seine Jünger traten zu ihm. 
Dann begann er zu reden und lehrte sie. Er sagte: Selig, die arm sind vor Gott; denn ihnen gehört das Himmelreich. 
Selig die Trauernden; denn sie werden getröstet werden. 
Selig, die keine Gewalt anwenden; denn sie werden das Land erben. 
Selig, die hungern und dürsten nach der Gerechtigkeit; denn sie werden satt werden. 
Selig die Barmherzigen; denn sie werden Erbarmen finden. 
Selig, die ein reines Herz haben; denn sie werden Gott schauen. 
Selig, die Frieden stiften; denn sie werden Söhne Gottes genannt werden. 
Selig, die um der Gerechtigkeit willen verfolgt werden; denn ihnen gehört das Himmelreich. 
Selig seid ihr, wenn ihr um meinetwillen beschimpft und verfolgt und auf alle mögliche Weise verleumdet werdet. 
Freut euch und jubelt: Euer Lohn im Himmel wird groß sein. Denn so wurden schon vor euch die Propheten verfolgt.”
(Mt 5,1-12)

28-Seligpreisung

Der Berg der Seligpreisungen ist sicher einer der schönsten biblischen Orte am See Genesareth. Von hier oben aus hat man einen phantastischen Blick über den See, die Getreidefelder ringsum und die umgebenden Berge. Man kann nur immer wieder feststellen: Die Orte, an denen sich biblische Geschichte abgespielt hat, sind immer wieder besondere Orte.

Auch wenn hier tausende von Menschen sind, wenn man warten muss, um in die Kirche zu kommen, so bleibt doch immer noch die Atmosphäre, die einen überwältigt.

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Nicht nur die große Landschaft hat ihre Reize, sondern auch die Blüten wie die des Hibiskus. Was bei uns mühsam in Töpfen gepflegt werden muss, wächst hier in Mengen im Freien.

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Primatskirche

46-Patronat

“Als sie gegessen hatten, sagte Jesus zu Simon Petrus: Simon, Sohn des Johannes, liebst du mich mehr als diese? Er antwortete ihm: Ja, Herr, du weißt, daß ich dich liebe. Jesus sagte zu ihm: Weide meine Lämmer! Zum zweitenmal fragte er ihn: Simon, Sohn des Johannes, liebst du mich? Er antwortete ihm: Ja, Herr, du weißt, daß ich dich liebe. Jesus sagte zu ihm: Weide meine Schafe! Zum drittenmal fragte er ihn: Simon, Sohn des Johannes, liebst du mich? Da wurde Petrus traurig, weil Jesus ihn zum drittenmal gefragt hatte: Hast du mich lieb? Er gab ihm zu Antwort: Herr, du weißt alles; du weißt, daß ich dich liebhabe. Jesus sagte zu ihm: Weide meine Schafe!” (Joh 21,15-17)

Die Primatskirche hat mich weniger durch den Kirchenbau selber beeindruckt, sondern eher durch ihre Lage am See. Ein Klippschliefer spielt in den Felsen, draußen auf dem See wartet ein Reiher auf seine Beute.

An der Kirche selber kann man eine andere besorgniserregende Entwicklung sehen: Der Wasserspiegel des See Genesareth sinkt immer weiter. Schon im Oberlauf wird dem Jordan viel Wasser entnommen, dazu noch aus dem See selber. Dies birgt große Gefahren: Nicht nur die Verlandung des Sees droht, sondern, noch viel schlimmer, eine Versalzung: Durch den sinkenden Wasserspiegel sinkt auch der Wasserdruck. Dadurch kann Wasser aus dem Untergrund, das stark salzhaltig ist, in den See drücken und diesen in Gefahr bringen.

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