König Herodes gründete die Stadt Caesarea, die ihren Namen nach Caesar Augustus trägt, dem damaligen Kaiser. Auch judäische Könige wussten, wie man sich beim Kaiser beliebt machen kann.

An den in den letzten Jahrzehnten ausgegrabenen Ruinen kann man erkennen, welch große städtebaulichen Leistungen die Römer vollbrachten. Bereits das Aquädukt beeindruckt vor der Kulisse des Mittelmeeres.

Immer neue Durchblicke bieten sich dem Fotografen an.

Die Ausgrabungen sind umsäumt mit Blumen, die dem toten Stein Leben geben.

Eine Quadriga aus Stahl steht in der Starbox der ehemaligen Rennbahn. Sie hilft, dass sich der Besucher mehr unter den vorhandenen Resten vorstellen kann.

Vom Meer her bläst ein stürmischer Wind durch die Palmen. Die ausgetrockneten Blätter verstärken das Rauschen des Windes und der Meeresbrandung.

Im Jahr 1101 wurde Caesarea von den Kreuzfahrern erobert. Die Festungsanlagen wurden ausgebaut. In Caesarea lebten Christen und auch Muslime zusammen. Nach der Eroberung der Stadt durch Saladin und der Rückeroberung unter König Löwenherz wurden die Muslime aus der Stadt vertrieben. Dann begann der Ausbau der Stadtmauern in der Stärke, die noch heute zu sehen ist.

Die Stadttore zeigen auch die ausgeklügelte Verteidigungstechnik: Der Durchgang erfolgt in einem Winkel, so dass keine größeren Maschinen oder Werkzeuge angesetzt werden konnten, um die Tore aufzubrachen. Außerdem verlangsamt ein solcher Winkel das Eindringen der Feinde.

Die drittgrößte Stadt Israels ist Haifa mit ca. 270.000 Einwohnern. Die Stadt ist geprägt von vielen Industrieanlagen und dem großen Hafen.

Noch ein weiterer Punkt prägt vor allem die Aussicht auf Haifa: der Schrein des Bab inmitten der wunderschönen Gärten. Hier ist ein Zentrum der Bahai-Religion, die 19. Jahrhundert in Persien von Baha´u´llah. Diese Religion hat ca. 7,7 Mio. Anhänger, vor allem in Indien und auch den USA.

Der Schrein des Bab